Sturm über Wojciech Szczęsnys neuen Rivalen. „Er hat alle getäuscht“
Der Transfer des 24-Jährigen stand schon länger fest, doch eine offizielle Ankündigung musste her. Am Mittwoch, dem 18. Juni, kurz nach 14 Uhr, konnten die Fans des katalanischen Stolzes endlich feiern. Damals wurde die Verpflichtung des Torhüters offiziell verkündet und in den sozialen Medien des amtierenden spanischen Meisters begrüßt.
„Der FC Barcelona hat die Ausstiegsklausel des Spielers Joan Garcia aktiviert. Die Kosten der Klausel betrugen 25 Millionen Euro zuzüglich Prämien. Diesen Freitag wird der Spieler im Rahmen einer privaten Zeremonie am Hauptsitz des FC Barcelona einen Vertrag mit dem Verein für die nächsten sechs Spielzeiten bis zum 30. Juni 2031 unterzeichnen“, heißt es in der Erklärung.
Der ehemalige Präsident von Espanyol konnte es nicht mehr ertragen. „Ich hasse es.“Der Transfer selbst sorgte von Anfang an für große Emotionen. Garcia – ein Produkt des weniger erfolgreichen katalanischen Klubs – entschied sich, das Angebot seines größten Rivalen anzunehmen. Und das, obwohl auch Teams aus der Serie A und der Premier League Interesse an seinen Diensten bekundeten. Er entschied sich jedoch, beim FC Barcelona zu bleiben. Nachdem der Transfer feststand, fand der ehemalige Präsident von Espanyol deutliche Worte für ihn.
„Ich hasse es wirklich, dass er zu einem Verein gewechselt ist, der nicht nur ein sportlicher, sondern auch und vielleicht vor allem ein sozialer Gegner ist. Sein Verhalten gegenüber dem Verein war unangemessen. Er hat alle betrogen: seine Teamkollegen, den Trainer und die Fans. Er ist auf die Seite eines Monsters übergelaufen“, betonte Collet in RAC1.
Zur Erinnerung: Barça hat derzeit vier Torhüter mit großen Ambitionen: Ínaki Peña, Wojciech Szczęsny, Marc-André ter Stegen und Joan Garcia. Das Schicksal des ersten und zweiten ist praktisch entschieden. Der Spanier wird gehen, der Pole bleibt, obwohl dies noch nicht offiziell bekannt gegeben wurde. Die größten Zweifel bestehen hinsichtlich der Zukunft von Marc-André ter Stegen, der trotz des Drucks den katalanischen Stolz nicht verlassen will.
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